Stampflehm

Stampflehm ist eine der ältesten Lehmbautechniken. Aufgrund seiner künstlerischen Ausdruckskraft und seiner hervorragenden raumklimatischen Eigenschaften erlebt dieser Baustoff eine Wiederkehr.

Stampflehm besteht aus körnigem bis steinigem Baulehm sowie mineralischen Zuschlägen aus Grobsand, Kies und Splitt.

Der Stampflehm als Wandkonstruktion.

Wand: wird er lagenweise, in ca. 10-15 cm Schichten, in eine geeignete Schalung eingebracht und mechanisch verdichtet. Als Schalung können handelsübliche großflächige Schalungssysteme und Gleitschalungen, wie sie im Betonbau eingesetzt werden, verwendet werden. Zur Verdichtung der Lehmschichten können manuelle Stampfgeräte, aber auch elektrische oder pneumatische Verdichter eingesetzt werden. Der verdichtete Stampflehm ist formstabil und kann bzw. sollte sofort entschalt werden, so dass der Austrocknungs- und Verfestigungsprozess umgehend einsetzen kann. Wichtig: Die Konsistenz des Stampflehms muss vor dem Beginn der Arbeiten überprüft werden.